Willkommen und Abschied in der Pfarramtsverwaltung

Herzlich willkommen...

... heißen wir Frau Sylvia Moosdorf als neue Mitarbeiterin im Pfarramt.

Sie beginnt am 1. September ihren Dienst bei uns und wird – nach einem Monat der Einarbeitung – ab Oktober das Aufgabenfeld übernehmen, das bisher Frau Fiedler bearbeitet hat. Frau Moosdorf bringt langjährige Erfahrungen als Verwaltungs- und Büroangestellte aus ihrer bisherigen Tätigkeit in einem Medizinischen Versorgungszentrum bzw. in einem Ingenieurbüro mit.

Wir wünschen ihr, dass sie sich gut in die vielfältigen Aufgaben hineinfinden kann und gern in unsrer Gemeinde und ihrer Mitarbeiterschaft arbeitet.Gottes Segen für den Neubeginn!

Verabschieden...

... aus dem Dienst in unsrer Gemeinde müssen wir Frau Anette Fiedler.

Das Telefon klingelt: Jemand will eine Auskunft zum Konzert. In der Tür steht eine Frau, die ihr Kirchgeld bezahlen will. Die Rechnungen müssen für die Weitergabe an die Kassenstelle vorbereitet werden. Der Finanzierungsplan für das nächste Bauprojekt muss dringend raus. Die Institution, die die Petrikirche mieten will, braucht den Vertrag. Zwischendurch kommt auch noch die Pfarramtsleiterin und will etwas... Und all das zugleich und noch heute! Das Pfarrbüro gleicht oftmals einem Taubenschlag.

Es ist schwer vorstellbar, dass Frau Fiedler demnächst nicht mehr hier sein soll – gehört sie doch gleichsam zum „Urgestein“ der Gemeinde! Am 1. Mai 1998 hat sie ihre Tätigkeit im Pfarramt der Schloßkirchgemeinde aufgenommen.

Welche Veränderungen gehören in die mehr als 24 Jahre seitdem, die Frau Fiedler begleitet und durch ihre Arbeit mitgestaltet hat?
Da war der Bau des neuen Kindergartens, die Fusion der Schloß- und der Petri-Lukas-Kirchgemeinde zur St.-Petri-Schloßkirchgemeinde und schließlich der Zusammenschluss als 5er-Schwester in der Region Chemnitz-Mitte. Jede einzelne dieser Stationen brachte neue Herausforderungen und ein größeres Spektrum an verantwortungsvollen Aufgaben mit sich.
Eigentlich pausenlos wurde gebaut – an größeren oder kleineren Baustellen. Die Gesetze und Vorschriften änderten und „vermehrten“ sich fortwährend. (Und selten wurden sie dabei einfacher...) Kolleginnen und Kollegen wechselten, auch Pfarrer und Pfarramtsleiter. Jedes Mal galt es, sich auf die neuen Personen und ihre Eigenheiten einzustellen, ihre Fragen zu beantworten, sie einzuführen in unsre Gemeinde...

Frau Fiedler hat dies mit gleichbleibender Geduld und Freundlichkeit getan – und mit einem schier unerschöpflichen Reichtum an Erfahrungen und Kenntnissen! Mit sicherem Griff zieht sie die benötigte Akte aus dem Regal. Das Schreiben ist schon vorbereitet, der klärende Anruf, um den man gerade bitten wollte, schon längst getätigt...
Und „nebenher“ sind auch noch die Gemeindeblätter bei den Austrägern angekommen, die Altarblumen für die Schloßkirche gekauft, die Materialien bestellt... „1.000 kleine Dinge“ erledigt Frau Fiedler – und dies mit derselben Gewissenhaftigkeit und Verlässlichkeit wie die ebenso reichlichen „großen Dinge“: Denn bei Finanzdingen, Bauanträgen, Mietverträgen, Abrechnungen, Zuarbeiten für den Finanzausschuss, dem sie auch selbst angehört hat, kann man sich keine Ungenauigkeiten leisten.

Wir haben das alles oft als ziemlich selbstverständlich genommen, obwohl es das nicht ist – sondern ein großes Geschenk und ein großer Segen! Frau Fiedler wird uns mit ihrer hohen und vielfältigen Kompetenz fehlen, mit ihren Kenntnissen, ihrem Fleiß, ihrer Schnelligkeit. Vor allem jedoch auch mit ihrer Herzlichkeit, ihrem feinen Takt, ihrer Offenheit, ihrer Geduld und Freundlichkeit – eben sie als Mitarbeiterin und Mensch.

Wir gönnen ihr jedoch auch – nach 45 intensiven Berufsjahren – den Freiraum, der sich jetzt mit dem Ruhestand für sie öffnet. Besonders „ruhig“ wird er – wie wir Frau Fiedler kennen – nicht werden, denn sie wird sicher die Zeit gut zu füllen wissen mit ihren vielfältigen Interessen und Möglichkeiten!

Wir sagen von Herzen Dank für die reichlich 24 Jahre im Pfarramt unserer Gemeinde! Und wir wünschen Frau Fiedler – und mit ihr den Ihren – Gottes Schutz und Geleit und seinen spürbaren Segen für den Weg, der jetzt kommt!

Im Gottesdienst in der St. Petrikirche am 9. Oktober 2022 verabschieden wir Frau Fiedler aus ihrem Dienst und begrüßen Frau Moosdorf als neue Mitarbeiterin. Bei einem anschließenden Kirchencafé soll Gelegenheit sein, auch persönliche Segenswünsche an die beiden zu sagen.

Gabriele Führer


Fotos: privat

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