Unsere Kinderrüstzeit in Frauenstein in der ersten Ferienwoche

Mit 30 Kindern und 12 jugendlichen Helfern sind unsere Gemeindepädagogin Franziska Reiher und ich in der ersten Sommerferienwoche zur Kinderrüstzeit in die Jugendherberge Frauenstein gestartet.

Bei heißen Temperaturen haben wir gemeinsam viele tolle Sachen unternommen: ein Geländespiel, einen Märchennachmittag, einen Besuch des Gottfried- Silbermann- Museums und der Burgruine Frauenstein sowie eine Führung im Freiberger Dom. Unser Thema für diese erlebnisreichen Tage lautete „Komm, wir suchen einen Schatz“.

Jeden Vormittag gab es zunächst ein Anspiel mit dem Schatzsucher Elmar Goldzahn und seinem neu gewonnenen Freund Siggi Suchefix. Die beiden haben in ihren Gesprächen überlegt, dass es nicht die materiellen Dinge bzw. „Schätze“ wie Gold und Edelsteine sind, die im Leben wichtig sind, sondern dass ganz andere Sachen unser Leben reich machen, nämlich Freundschaft, Liebe, Geborgenheit und unser christlicher Glaube. Ein großer Schatz für unser Leben ist, dass wir Jesus an unserer Seite wissen und über seine Worte nachdenken können.

Diese Impulse wurden täglich in der Arbeit mit kleineren Gruppen vertieft. An einem Vormittag stand zum Beispiel das Gleichnis vom Verlorenen Schaf im Mittelpunkt unserer Überlegungen. Was ist das doch für ein besonderer Schatz in unserem Leben, dass Jesus jeden einzelnen Menschen liebt und uns immer wieder zu sich ruft; dass wir uns bei Ihm geborgen fühlen können!

Logisch, dass unser Geländespiel dann auch wie eine spannende Schatzsuche gestaltet war!

 

 

Die Kinder mussten in kleinen Gruppen verschiedene Aufgaben lösen. Zum Beispiel sollte sich die Gruppe stumm und nur mit Zeichensprache nach Alter, Anzahl der Geschwister oder dem Alphabet ihrer Familiennamen sortieren. Bei jeder Station erwarben sie ein Puzzleteil – auch im Gelände waren Puzzleteile versteckt – welche dann zusammengesetzt den Fundort der Schatzkiste ergaben.

Die Schatzkiste enthielt übrigens alles, was Kinderherzen höher schlagen lässt: Glitzersteine, Süßigkeiten, schöne Dinge.

Ein großer Dank gilt unseren engagierten und fröhlichen Helfern, die sich mit viel Liebe und Hingabe den Kindern gewidmet haben! Jeder brachte sich auf seine Weise ideenreich ein, zum Beispiel mit Frühsport, Bastelangeboten, gleich ausgedruckten Erinnerungsfotos, Fußball und vielem mehr.

Alle Teilnehmenden werden bestimmt noch lange an diese schönen Tage denken.

Anka Kassel