Was die Kirche schon alles war

Nach der Reformation gingen das Kloster, die Kirche und die dazugehörigen Grundstücke in den Besitz der Landesherrschaft über.
Herzog Moritz verwandelte das Kloster durch viele bauliche Veränderungen in ein kurfürstliches Schloß.
Das bedeutete u.a.:

  • Chor und Querschiff wurden von der Kirche abgetrennt;
  • die Oberkirche wurde zu Wohnräumen umgebaut;
  • im Langhaus wurde eine protestantische Schloßkapelle eingerichtet.


Während der Zeit der Napoleonischen Kriege war die Kirche um 1806 Militärmagazin für Heu und Stroh und um 1813 Lazarett für die Franzosen.
Weitere zweckentfremdete Nutzung ab 1816:

  • Die Unterkirche wurde Restaurant, Chorraum, Theatersaal,
  • die Seitenkapelle Büfett und Garderobe
  • Im Kreuzgang des ehemaligen Klosters wurden Pferdeställe und Wagenremisen eingerichtet.
  • Das Obergeschoß im begonnenen Turmanbau wurde zur Hauptsalzniederlage für den Amtsbezirk.

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