Abschluss der Fassadensanierung der Schloßkirche

Vor einigen Jahren hatten Untersuchungen ergeben, dass die Fassade unserer Schloßkirche in einem desolaten Zustand ist. Auch wenn man es mit bloßem Auge nicht immer erkennen konnte: Unter den Steinplatten bröckelte es bedenklich. Steinbrocken, die nach unten fielen, ließen die Dringlichkeit der Sanierung aber ahnen.

Förderungen durch die Bundesrepublik Deutschland, den Freistaat Sachsen, die Ev.-Luth. Landeskirche Sachsens und viele Einzelspenden ermöglichten die Finanzierung dieses gewaltigen Projekts. Dafür sind wir von Herzen dankbar!

2018 konnte der 1. Bauabschnitt – die Nordfassade – abgeschlossen werden. Kurz vor dem 1. Advent 2020 fiel dann das Gerüst an der West-bzw. Turmfassade. Corona-bedingt konnten wir leider den gelungenen Abschluss dieses Bauabschnitts als Gemeinde nicht feiern.

Nun sieht es (kurz vor Redaktionsschluss dieses Heftes) so aus, als könnte der 3. Bauabschnitt (Nordost-/ Ostfassade/ Chor) doch noch in diesem Jahr abgeschlossen werden. Er hat uns vor besondere Herausforderungen gestellt: etliche „Bau-Über­raschungen“ (Eisendübel in der Wand; fehlende Fundamente unter dem Sockel; ein nicht mehr standfester Schornstein; „Abfallsteine“ in den Strebepfeilern unter dem Putz...) mussten durch den Architekten und die Baufirmen bewältigt werden. Für in die Pandemie-bedingt in die Höhe geschossenen Preise für Baumaterialien galt es, zusätzliche Geldmittel zu beschaffen.

Wenn die Temperaturen die verbliebenen Putz- und Malerarbeiten erlauben, kann das Gerüst noch vor Jahresende demontiert und die Baustraße durch das Gelände zurückgebaut werden.

Wir sind dankbar, dass zuverlässige Firmen sehr gute und handwerklich gediegene Arbeit geleistet haben und leisten. Wir sind den allen genannten Förderern dankbar für die finanzielle Hilfe, ohne die wir das Projekt nicht hätten wagen können.

Besonders danken wir unserem Architekten, Herrn Dr. Hendrik Heidelmann (Dresden), für die in jeder Hinsicht großartige Planung und Begleitung aller drei Bauabschnitte! Die Zusammenarbeit mit ihm war und ist – außer von höchster fachlicher Kompetenz – auch von absoluter Verlässlichkeit und einem unkomplizierten und freundlichen Miteinander geprägt.

 

All das ist für uns keine Selbstverständlichkeit, sondern ein großes Geschenk!

Unser Dank gilt vor allem unserem Gott, der Bewahrung geschenkt hat in dieser Zeit – dass es keine schlimmen Unfälle gab und dass wir bei allen Schwierigkeiten dieser Corona-Zeit den Bau ausführen konnten/können!      

Gabriele Führer


Die geplante Fassaden-Matinee am 30. Januar wird auf den Sommer verschoben.

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